Förderkonzept der GGS Bernberg
Unser Konzept zur Förderung von Kindern ohne und mit Migrationshintergrund will daher Lernangebote machen, die innerschulisch, aber auch außerhalb des Schulalltags viele Berührungspunkte mit lebensweltnahen Lernwelten schafft und hierdurch den Schülerinnen und Schülern hilft, dass sie sich wohl fühlen und gemeinsam mit anderen Mitgliedern unserer Gesellschaft ihre Freizeit und auch ihr späteres Arbeitsleben gestalten können.
Kompetent interagieren, kommunizieren und sprachlich handeln können in wechselnden Lebensumwelten bildet daher den Schwerpunkt unserer Förderung.
„Individuelle Förderung im täglichen Unterricht“
Lernaufgaben werden, je nach Thema und Schwierigkeitsgrad, den Schülern differenziert angeboten.
Wir vermitteln vielfältige Methoden, um den Schülern Wege aufzuzeigen, wie sie mit ihren individuellen Möglichkeiten, das jeweilige Lernziel erreichen können.
Die Schüler arbeiten in verschiedenen Lerngruppen (Einzel-, Partner-, oder Gruppenarbeit) an einem Thema.
Wir setzen das Helfersystem im Unterricht um.
„Arbeitsgemeinschaften als Angebot für kreatives und selbständiges Lernen“
Wir bieten unseren Schülern im musischen, künstlerischen, naturwissenschaftlichen, kreativen und sportlichen Bereich Arbeitsgemeinschaften an, um ihnen individuelles und selbständiges Lernen sowie soziales Miteinander in jahrgangsgemischten Lerngruppen zu ermöglichen.
„Nachwuchsförderung Fußball/ Handball“
Aufbau eines angemessenen Sprach- und Sozialverhaltes bei sportlichen Aktivitäten und in Konfliktsituationen, Erweiterung des Regelbewusstseins, Förderung des mündlichen Sprachgebrauchs durch Trainieren sachlichen Argumentierens
Ziel ist hier auch, den Kindern durch die Vermittlung grundlegender Kenntnisse einen Zugang zu Einrichtungen sinnvoller Freizeitangebote wie Fußballvereine/Sportvereine zu schaffen.
„Gesellschaftsspiele“
Aufbau eines angemessenen Sprach- und Sozialverhaltes bei spielerischen Aktivitäten und daraus resultierenden Konfliktsituationen, Erweiterung des Regelbewusstseins, Förderung des mündlichen Sprachgebrauchs durch Trainieren sachlichen Argumentierens, Förderung der Lesekompetenz durch Erarbeiten von Spielanleitungen, Förderung des mündlichen Sprachgebrauchs, der Teamarbeit und der Spielfreude in vielfältigen Situationen spielerischen Handelns
„Lesemütter „
Förderung der Integration der Kinder durch Einbeziehung der Eltern in das schulische Lernen ihrer Kinder. Eltern, besonders Mütter können in die Lage versetzt werden, ihre Kinder beim schulischen Lernen zu unterstützen.
„Teilnahme am außerschulischen Leben“
… als wichtiger Punkt zur Integration ausländischer Schülerinnen und Schüler und Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund.
Wir beteiligen uns aktiv am Stadtteilleben, arbeiten eng mit der Kirchengemeinde zusammen, kooperieren mit den ortsansässigen Familienzentren. Damit bereiten wir alle Kinder auf die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben in ihrem Wohnumfeld vor.
Für unsere Förderung greifen wir auf verschiedene Organisations-formen zurück.
1.1. Innere Differenzierung
1.1.1. Förderunterricht im Klassenverband
Berücksichtigung aller Kinder, am Leistungsstand jedes Kindes wird angeknüpft, individuelle Förderung
1.2. Äußere Differenzierung
1.2.1 Förderunterricht klassenübergreifend
Förderung von Gruppen mit gleichem Förderschwerpunkt, kann ermöglicht werden durch parallel
liegende FU- Stunden.
Vertiefung des Lernstoffes, Ausgleich von Lernschwierigkeiten und Lernlücken
Erweiterung des Lernstoffes, zusätzliche Angebote
1.2.2. Förderunterricht jahrgangsübergreifend
Förderung einzelner Schüler, kann ermöglicht werden durch parallel liegende FU- Stunden oder
durch Besuchsstunden im höheren oder niedrigeren Jahrgang.
Aufholen des Lernstoffes, um erfolgreich in der darüber liegenden Klasse mitarbeiten zu können
Erweiterung des Lernstoffes, um sich den Fähigkeiten entsprechend in einzelnen Fächern weiter entwickeln zu können
Ausgleich von Lernlücken in der darunter liegenden Klasse, um bald erfolgreich in der eigenen Klasse mitarbeiten zu können
1.2.3. Förderunterricht im Förderraum oder integrativ im Klassenverband (im Schuljahr 216-17 ohne Beteiligung einer Sozialpädagogin, seit dem Schuljahr 2018-19 arbeitet Frau Brand als Sozialpädagogin)
Förderung einzelner Schüler, punktuelle Hilfen, um gravierende Lernlücken zu beheben
1.2.4. Förderung in der OGS und in Arbeitsgemeinschaften
Förderung von Kleingruppen bei der Hausaufgabenbetreuung, Ausgleich von Lernschwierigkeiten und Lernlücken, Erprobung und Vertiefung individueller Interessen und Freizeitangebote in außerschulischen Bereichen oder erweiterte Angebote ausschöpfen
(Ergänzung rot markiert!)
Stand: im Februar 2019